Unterschiede und Einblicke in die Sparmentalität und Altersvorsorge beider Nationen.
In Deutschland sparen Haushalte ungefähr doppelt so viel von ihrem verfügbaren Einkommen wie in den USA, wobei die Deutschen eine Sparquote von 11 % und die Amerikaner eine von 6 % aufweisen. Trotz dieser höheren Sparneigung sind deutsche Rentner im Durchschnitt ärmer als ihre amerikanischen Pendants. Der Unterschied liegt in der Nettorendite der Investitionen, die in den USA durch höhere Wertsteigerungen und niedrigere Steuern sowie Gebühren begünstigt wird.
Der Vergleich der betrieblichen Altersvorsorge zeigt, dass fast 76 % der amerikanischen Angestellten Zugang zu einem 401(k)-Plan haben, der eine hohe Eigenverantwortung und flexible Anlageoptionen bietet, mit durchschnittlichen Ertragsraten zwischen 5 % und 8 %. In Deutschland hingegen ist die Landschaft durch eine Vielzahl von Zusagearten gekennzeichnet, die oft durch gesetzliche Vorgaben in ihren Anlagemöglichkeiten eingeschränkt sind, was zu geringeren Renditen führt.
Der tiefgehende Vergleich von Flossbach von Storch Research Institute beleuchtet die Herausforderungen und Potenziale der Altersvorsorgesysteme in beiden Ländern und betont die Notwendigkeit von mehr Transparenz und Vereinfachung in der deutschen Altersvorsorge, um die Sparergebnisse zu verbessern.
Fazit: Viel sparen ist nicht genug!
Deutschland spart viel, aber ineffektiv. Um dies zu ändern, bedarf es einer Kombination aus besserer Aufklärung durch Versicherungsmakler und politischen Reformen, die den regulatorischen Rahmen vereinfachen und kapitalmarktorientiertes Sparen fördern. Nur so kann die hohe Sparquote auch in eine effektive Altersvorsorge umgewandelt werden.
Interessiert an einer effektiveren Sparstrategie? Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Beratung und erfahren Sie, wie Sie Ihre Altersvorsorge optimal gestalten können!